Der wirtschaftliche und nachhaltige Betrieb der Freiflächen-Photovoltaikanlagen spielt für uns eine zentrale Rolle. So fließen in die Überlegungen zur Pachthöhe unter anderem die Investitions- und Betriebskosten, die Entfernung zum nächsten Netzverknüpfungspunkt, das Relief sowie die Erträge des Parks ein. Auf Basis dieser Faktoren unterbreiten wir Ihnen ein faires, angemessenes und marktübliches Pachtangebot.

In ganz Deutschland gibt es geeignete Grundstücke zur Produktion von Solarstrom. Als mögliche Standorte für Solaranlagen eignen sich grundsätzlich Acker- und Grünlandflächen, aber auch Flächen entlang von Autobahnen, Eisenbahnstrecken sowie Konversionsflächen.
Über die Eignung des Grundstücks entscheidet vor allem die Größe und Lage, d.h. die Solareinstrahlung und das Relief des Gebietes. Darüber hinaus sollte ein Netzanschluss in der Nähe möglich sein.
Wir nehmen Ihr Grundstück unter die Lupe – Lassen Sie Ihre Fläche von uns prüfen!
Darüber hinaus müssen die Abstandskriterien insbesondere zu Wohnhäusern erfüllt, die Planungsgrundlage vorhanden bzw. schaffbar (z.B. Wind-Vorrangfläche) sowie die Zuwegung und der Netzanschluss realisierbar sein. Im Voraus sollten zudem alle Ausschlusskriterien (z.B. Naturschutzgebiet) des jeweiligen Regionalplans genau geprüft werden.

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Auf Ihrem Grundstück wird eine Freiflächen-Photovoltaikanlage errichtet, die von einem Zaun umgeben sein wird. Dadurch ist Ihr Grundstück nicht mehr land- bzw. forstwirtschaftlich nutzbar. Unter der Photovoltaikanlage wird, in Abstimmung mit den entsprechenden Behörden, eine Begrünung erfolgen. Diese kann (muss aber nicht) durch Sie gepflegt werden.

Ist ein Standort potenziell für die Projektierung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage geeignet, schließen wir mit den betroffenen Grundstückseigentümern sogenannte Gestattungsverträge ab. Unsere Verträge werden über eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren abgeschlossen. Um einen etwaigen Weiterbetrieb der Solaranlage darüber hinaus zu ermöglichen, enthalten die Verträge eine entsprechende Verlängerungsoption.

Grundstein für jedes Projekt ist der Abschluss der Gestattungsverträge und die Zustimmung vor Ort. Im Anschluss sind zahlreiche Untersuchungen und Gutachten zu beauftragen sowie Genehmigungsverfahren durchzuführen, die einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach Erhalt der Genehmigungen und Sicherung der Einspeisevergütung im Rahmen der bundesweiten Ausschreibung nach dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG 2017) können die Bauarbeiten beginnen. In Summe dauert es von der Projektidee bis hin zur Inbetriebnahme der Solaranlage ein bis drei Jahre.

Die Pionext haftet für alle Schäden, die im Zusammenhang mit der Errichtung der Solaranlage stehen. Werden durch den Betrieb der Anlage Schäden auf Ihrem Grundstück verursacht, haftet der Betreiber. Zur Sicherheit werden alle entsprechenden Versicherungen abgeschlossen.

Nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird die Solaranlage auf Ihrem Grundstück vollständig entfernt und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Neben der Anlage werden auch das Fundament, die Zuwegung und die Kabel rückstandslos zurückgebaut.

Der Betreiber der Solaranlage ist alleinig für den Rückbau verantwortlich und trägt hierfür die Kosten. In der Regel fordert die zuständige Genehmigungsbehörde zusätzlich vor Baubeginn die Hinterlegung einer Bürgschaft, um den Rückbau der Anlage bereits im Vorhinein sicherzustellen.

Die Nutzung von Solarenergie spielt in der heutigen Energieversorgung eine entscheidende Rolle.

Die Vorteile von Solarenergie liegen dabei klar auf der Hand: Die Sonne ist die Energiequelle der Erde, die Grundlage allen Lebens und die unbegrenzt als Ressource zur Verfügung steht. Durch die Photovoltaik kann die Sonnenenergie in Strom umgewandelt werden, ohne dass klimaschädliche Treibhausgase oder andere Stoffe ausgestoßen werden. Solarmodule erzeugen während ihrer Lebensdauer ein vielfaches der Energie, die bei der Herstellung benötigt wird. Zudem ist Strom aus Solaranlagen mittlerweile sehr günstig und kann mit Strom aus konventioneller Erzeugung konkurrieren.

Natürlich gibt es auch einige Nachteile von Solarenergie. Fakt ist, dass Solaranlagen nur Strom produzieren können, wenn ausreichend Sonne scheint. Auch stellt eine Solaranlage einen Eingriff in Natur und Landschaft dar, der durch entsprechende Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden kann.

Moderne Anlagen liefern bei optimalem Standort und einer Größe von 5 Hektar ca. 5 Mio. kWh und können damit den Strombedarf von bis zu 1.500 Haushalten decken.

Meike Zolitschka

Leiterin Projektentwicklung,
Solar & Wind